Sprach-Kitas
"Sprach - Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist"
Durch Sprache erschließt sich uns die Welt. Wir treten in Kontakt mit anderen Menschen und eignen uns Wissen an. Studien zeigen uns, dass sprachliche Kompetenzen einen erheblichen Einfluss auf unseren Bildungsweg und den Einstieg ins Berufsleben haben.
So wurde unser Kindergarten als einer von rund 4000 Kindergärten ausgewählt, um den Kindern in unserer Einrichtung eine qualitative alltagsintegrierte Sprachförderung bieten zu können. Dies wird von einer eigens dafür angestellten zusätzlichen Sprachfachkraft durchgeführt und von einer Fachberatung der teilnehmenden "Sprach-Kitas" unterstützt und begleitet.
Schwerpunkte des Bundesprogramms
♦ Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
Der Kindergartenalltag wird genutzt um Kinder gezielt und spontan in ihrer Sprachentwicklung zu fördern.
Kinder erlernen Sprache in anregungsreichen Situationen aus ihrer Lebens- und Erfahrungswelt. Alltagsintegrierte sprachliche Bildung orientiert sich an den individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder und unterstützt die natürliche Sprachentwicklung. Der gesamte Kita- Alltag wird genutzt, um Kinder durch bewusstes Sprechen zur Sprache anzuregen, sie zu ermutigen und somit sprachlich zu bilden.
♦ Inklusive Pädagogik
Eine inklusive Pädagogik ermutigt Kinder und Erwachsene, Vorurteile, Diskriminierung und Benachteiligung kritisch zu hinterfragen, sowie eigene Gedanken und Gefühle zu artikulieren. Dies bedeutet, sowohl den Gemeinsamkeiten und Stärken von Kindern Aufmerksamkeit zu schenken, als auch Vielfalt zu thematisieren und wert zu schätzen. Inklusive Pädagogik bezieht sich auf alle Handlungsfelder, die Gestaltung der Lernumgebung, die Interaktion mit Kindern, Die Zusammenarbeit mit Familien und die Zusammenarbeit im Team.
♦ Zusammenarbeit mit Familien
Eine vertrauensvolle und willkommen heißende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien ist notwendig, um Kinder ganzheitlich in ihrer Sprachentwicklung zu begleiten. Denn sprachliche Bildung findet zuerst durch die Eltern und das "zu Hause" statt. Das Team steht den Eltern beratend zur Seite, wie sie auch zu Hause ein sprachanregendes Umfeld schaffen können. Auch in Entwicklungsgesprächen werden sprachliche Stärken und Schwächen thematisiert und bei Bedarf Unterstützung angeboten.
Das Team schafft außerdem immer wieder neue Pattformen auf denen Eltern, Kinder und Mitarbeiter sich begegnen können. So werden in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat Feste, Ausflüge, Elternabende und Veranstaltungen geplant und organisiert.
♦ Zusammenarbeit im Team
Regelmäßige Teamsitzungen werden gezielt dem Thema Sprache gewidmet. Die zusätzliche Sprachfachkraft schafft hier in Zusammenarbeit mit der Leitung Platz für Anregungen, Fragen und Wünsche. Hier steht im Vordergrund die Sicherung der qualitativen Arbeit durch Checklisten und Bedarfsanalysen. Dabei wird die pädagogische Arbeit beobachtet und kritisch hinterfragt.So wird gesichert, dass die Qualität stabil bleit und sich das Team immer wieder verbessern kann.
"Wer nicht besser werden will, hat aufgehört gut zu sein"
Zitat: Philipp Rosenthal
Ansprechpartner: Zusätzliche Sprachfachkraft, Janine Conrad (Erzieherin, Heilerziehungspflegerin)
Weitere Informationen zum Bundesprogramm "Sprach-Kitas" finden Sie unter